Alles Bio oder was?
Liebe Öko- und Bio-User, nicht nur der Sojaanbau in Entwicklungsländern sondern auch gerade der Maisanbau hier in unseren Ländern Österreich/Deutschland Frankreich usw. verdrängt die Biodiversität in unserer heimischen Landwirtschaft. Nicht immer nur auf die Zeigen die erst noch Wohlstand erreichen wollen, sondern auf uns, die wir es längst nicht mehr nötig hätten jeden Euro an Subvention von der EU zu kassieren. Der Flächenbedarf für unseren Biogasanbau, ob nun Mais oder Weizen, ist größer als vermutet. Allein die Vorstellung solche hochwertigen Lebensmittel zu verbrennen oder zu vergasen um Energie zu erzeugen ist pervers. Fasst Euch alle an Eure Bionasen und tut selber was. Ich habe mit einem Projekt im Garten des deutschen Bundeskanzleramtes in Berlin, mit Unterstützung von Kanzlerin Merkel, auf die Notwendigkeit Biodiversität zu erhalten und zu fördern, hingewiesen. Gerade ging ja das UNESCO Jahr der Biodiversität zu Ende und ich habe reichlich Resonanz erhalten. Helft bitte alle mit es ist ein wichtiges Thema und jeder kann in seinem Garten ein wenig dazu beisteuern.
Material aus der Heimat.
Als Bio-Gärtner bin ich auch für Produkte verantwortlich die ich zukaufe. Ich verbaue, wann immer möglich, bei meinen Kunden Natursteine aus heimischen Steinbrüchen oder vom Böhmerwald.
Heckenschnitt und Pflege im Einklang mit der Natur
Nach dem Bundesnaturschutzgesetz ist es verboten, in der freien Natur Hecken, lebende Zäune und Feldgehölze zu roden, abzuschneiden, zu fällen oder auf sonstige Weise zu beeinträchtigen. Nicht unter das Verbot fällt die ordnungsgemäße Nutzung (= Pflegeschnitt) im Zeitraum vom 1. Oktober bis 28. Februar die den Bestand erhält und fördert.
Hecken dienen als Wohn- und/ oder Nistplatz, als Nahrungsraum oder Überwinterungsort für zahlreiche Arten wie Vögel, Igel, Insekten wie Schmetterlinge, Wildbienen und Käfer. Hecken sollten in Abständen von 8 bis 15 Jahren „auf den Stock gesetzt“ werden, dabei einzelne hohe Bäume und Sträucher als „Überhälter“ stehen lassen.